Transparenz und Werbekennzeichnung auf dem Blog

Auf dieser Seite versuche ich kurz und präzise darüber aufzuklären, warum und wie ich Beiträge kennzeichne, die Werbung enthalten oder werblichen Charakter haben. Die Situation zur Werbekennzeichnung auf dem Blog ist in den letzten Tagen nicht unbedingt einfacher geworden. Deshalb lies dir die folgenden Absätze einmal in Ruhe durch. Bei Fragen dazu bin ich jederzeit per Mail an info@carosfummeley.de erreichbar.

Werbekennzeichnung auf dem Blog - Hashtag Werbung plotten
Falls dir meine „In-Bild-Werbekennzeichnungen“ gefallen, kannst du sie ganz einfach nachmachen. Schau dafür auf dem Blog von Lalillyherzileien vorbei. Dort kannst du diese und weitere kostenlose Werbekennzeichnungs-Plotterdateien herunterladen.

Was ist ein Werbelink? – Clicks, Leads und Sales

Werbe- oder Affiliate-Links basieren auf einem System der Vermittlungsprovision. Die Vermittlung erfolgt im virtuellen Netz durch einen besonderen Link. Dieser Werbelink – ich nutze hier zugunsten der Verständlichkeit für meine Leser das deutsche Wort – enthält einen speziellen Zusatz (Code), der es ermöglicht, die Vermittlung eindeutig beim Händler zu identifizieren. Für meinen Blog heißt das: Durch einen solchen Werbelink – mit meiner Kennung – kann der Händler nachvollziehen, dass ich den Kunden vermittelt habe. Eine Provision erhalte ich in den meisten Fällen nur für den daraufhin getätigten Verkauf („Sale“) – seltener auch für reine Klicks auf ein Werbemittel („Click“) oder die Übermittlung qualifizierter Kundenkontakte („Leads“ – z.B. wenn du dich auf einer Seite neu anmeldest). Die Möglichkeiten sind vielfältig und werden deshalb nicht alle aufgezählt. Im Grundsatz funktionieren sie aber alle gleich: Ich bekomme eine Provision dafür, dass ich Kunden oder potentielle Kunden an Händler vermittle. Ich stehe damit zwischen Kunden und Händlern.

Bezahle ich dann deine Provision?

Wenn ein Werbelink auf meinem Blog genutzt wird (z.B. von amazon, affilinet, awin oder loveknitting), erhalte ich darüber eine geringe “Vermittlungsprovision“. Für den Leser und Nutzer ändert sich dabei nichts. Du kannst auf der Seite des Ziellinks zu denselben Preisen einkaufen, wie du es auch sonst tun würdest, wenn du beispielsweise die Adresse des Händlers direkt in die Browserzeile eingegeben hättest. Für dich entstehen keine weiteren Kosten, weder bei einem Klick, noch bei einem Kauf. Kaufst du ein Produkt über einen solchen Link, hat es denselben Preis, als wenn du ohne Werbelink in den Shop des Händlers gelangt wärst.

Wie sind solche Links gekennzeichnet?

Die Werbekennzeichnung auf meinem Blog beinhaltet, dass ich jeden Post, der Werbelinks enthält, dementsprechend kennzeichne und mit einem Hinweis überschreibe. Der besseren Lesbarkeit der Beiträge zugunsten vermeide ich es manchmal, hinter jeden einzelnen Werbelink einen Hinweis zu setzen. In solchen fällen sind die Beiträge mit „Enthält Werbelinks“ gekennzeichnet. Grundsätzlich ist es so, dass nahezu alle Links auf Shopseiten Werbelinks sind.

Werbekennzeichnung auf dem Blog - Hashtag Werbung auf der Brille

Was bedeutet „Werbung“ vor einem Blogbeitrag?

Blogbeiträge, die nicht in direkter Kooperation mit einem Unternehmen entstanden sind, erhalten die Kennzeichnung „Werbung“ direkt unter der Überschrift. Bei den meisten Beiträgen erkläre ich dahinter genauer, warum ich den Beitrag als Werbung kennzeichne, sei es wegen einer kostenlosen Produktprobe (dazu weiter unten mehr), einer verlinkten Anleitung, einem Werbelink (dazu oben mehr) oder der bloßen Markennennung. Denn auch letzteres muss eventuell als Werbung gekennzeichnet werden.

Aktuell weiß niemand so genau, ob das wirklich nötig ist, oder nicht. Der Grad zwischen einem rein journalistischen Text und einem mit werblicher Wirkung ist Schmal und derzeit können nicht mal IT-Recht-Experten mit Gewissheit sagen, was in welche Schublade zu stecken ist. Deshalb kennzeichne ich vorsorglich jeden Beitrag, der in irgendeiner Form mit einem Unternehmen zu tun hat, ein Produkt nennt oder ein Produkt zeigt, mit „Werbung“.

Da es sich hier um einen Häkel- und Strickblog handelt, der ohne Material keinen Inhalt zu bieten hat, betrifft diese Kennzeichnung nahezu alle Beiträge. Das bedeutet nicht, dass ich für diese Beiträge bezahlt wurde oder irgendeine Gegenleistung erhalten habe. Genauso wenig heißt das, dass ich wegen dieser Werbekennzeichnung auf dem Blog nicht mehr meine eigene Meinung sage. Inhaltlich ändert sich nichts. Rechtlich muss ich mich allerdings absichern. Denn die wenigen Einnahmen, die mein Blog durch tatsächliche Kooperationen generier, sind zu gering, um teure Abmahnkosten und Gerichtsprozesse zu zahlen.

Werbekennzeichnung auf dem Blog mit dem Begriff  „Anzeige“?

Blogbeiträge, die in Kooperation und in Absprache mit einem Unternehmen entstanden sind, kennzeichne ich als erstes Wort in der Überschrift mit „Anzeige“. Solche Beiträge wurden mir monetär vergütet und Inhalt sowie Links sind mit dem jeweiligen Kooperationspartner abgesprochen. Das heißt nicht, dass mir Text und Bilder vorgegeben wurden. Ich schreibe alle meine Beiträge selbst (wenn es sich nicht um Gastbeiträge handelt) und gebe zu 100% meine Meinung wieder. Gefällt mir ein Produkt aus einer bezahlten Kooperation nicht, erwähne ich das deutlich im Text.

Die Begriffe „Werbung“ und „Anzeige“ unterscheiden sich rechtlich nicht. Ich nutze sie allerdings trotzdem unterschiedlich, um meinen Lesern eine größtmögliche Transparenz bei der Werbekennzeichnung auf dem Blog zu bieten. Beispiele für solche Posts sind Anzeige: Meine Handarbeitutensilien-to-go Tasche mit Kneipp Sekunden-Handcreme oder Anzeige: Kostenlose Einhorn-Häkelanleitung für den Schneider Base.

Was ist eine „kostenlose Produktprobe“?

Manchmal erhalte ich abgesprochene oder auch unabgesprochene Produktproben. Das kann zum Beispiel Wolle sein, aber auch Stricknadeln, Materialien wie Scheren, Stopfnadeln oder Rezensionsexemplare. Erwähne und Nutze ich solche Produktproben für einen Beitrag, werde ich dies hinter dem Wort „Werbung“ direkt unter dem Titel im Beitrag vermerken.

Ich erhalte viele solcher Produktproben. Dir sei aber zur Info gesagt: Solche Proben und sogenannten Product Sponsorings sind Formen des geldwerten Vorteils und damit steuerlich als Einnahme anzugeben. Schickt mir eine Firma also Wolle im Wert von 100€, muss ich diese als Einnahme versteuern. Meine Miete zahlt die Wolle dadurch leider noch lange nicht. Du siehst also: Produktproben haben nicht nur Vorteile. Ist man gewerblich und rechtlich sicher unterwegs, kann das sogar das Gegenteil sein. Denn kaufe ich ein Produkt selbst, kann ich es als Ausgabe versteuern. Gemein, oder?

Werbekennzeichnung auf dem Blog - Werbung

Wirst du für Produkt-Tests bezahlt?

Die Handarbeitsbranche ist gerade noch im Aufbruch, was Online-Marketing, Influencer-Marketing und Social-Media-Aktivitäten angeht. Leider werde ich viel zu selten für Produkt-Tests bezahlt. Warum „leider“? Weil mein Blog mittlerweile eine gewisse Reichweite hat. Diese Reichweite aufzubauen hat mich tausende Stunden Arbeit gekostet.

Meine Beiträge sind in der Regel sehr aufwändig erstellt: Fotos müssen geschossen und bearbeitet, Texte geschrieben, redigiert, Links eingefügt, geprüft, Infos recherchiert werden usw. An einem Beitrag sitze ich normalerweise 1-2 volle Arbeitstage. Und da sind die vielen Stunden für das Häkeln und Stricken selbst noch nicht einmal einberechnet. Wieso sollte ich also ständig kostenlose Werbung für Hersteller machen, die mir wenige Knäuel Wolle schicken? Siehst du! Das ist unfair. Deshalb gibt es auf Caros Fummeley bezahlte Produkt-Tests und es wird sie hoffentlich in Zukunft noch viel häufiger geben. Weil ich für einen Test bezahlt wurde heißt das noch lange nicht, dass ich meine Meinung nicht ehrlich äußere. Das tue ich natürlich trotzdem. Außerdem gilt, was ich bereits zum Begriff „Anzeige“ geschrieben habe. Denn so werden bezahlte Produkt-Tests und Kooperationen in meinem Blog gekennzeichnet.

Was ist mit den anderen Tests, Rezensionen und Reviews?

Im Moment gibt es auf Caros Fummeley eine Vielzahl unbezahlter Tests, Rezensionen und Reviews, die ich entweder über kostenlose Produktproben oder selbstgekaufte Materialien und Anleitungen schreibe. Solche Tests werden trotzdem als „Werbung“ gekennzeichnet. Warum, kannst du oben nachlesen. Außerdem empfehle ich dir im Bereich [Shop]->[Empfehlungen]->[Blogging] Tools, Bücher und Material, die ich zum Bloggen nutze. Darunter sind fast ausschließlich selbstgekaufte Produkte. Gleiches gilt für die Kategorie [Shop my daily life].

Werbekennzeichnung auf Instagram und Facebook

Auch auf Instagram und Facebook sind alle Posts zu kennzeichnen, die bezahlte oder unbezahlte Werbung, sowie Markentagging enthalten. Aber was heißt „sind zu kennzeichnen“. Das weiß ja eigentlich niemand so genau. Um einigermaßen auf der sicheren Seite zu sein handhabe ich das Vorgehen mit der Kennzeichnung auf meinen Social-Media-Kanälen genauso wie auf meinem Blog.

Ich hoffe, dass du nun bezüglich meiner Werbekennzeichnung auf dem Blog und meinen Social Media Kanälen etwas klarer siehst. Falls du dazu noch Fragen hast, schreibe mir gern eine Mail oder kontaktiere mich auf einem meiner Kanäle.