– Werbung: Anleitung und Garne wurden mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. –
– Enthält Werbelinks. –
Ich durfte für The Knitting Me eine neue Anleitung teststricken. Entstanden ist dieser glitzer Cowl. Ich hatte viel Spaß mit dem Muster und auch in der Teststricker-Gruppe. Alle Infos zu meinem Strickstück und der Anleitung bekommt ihr in diesem Blogpost.
Der Teststrick
Ich habe schon häufiger Anleitungen getestet – in der Regel aber für englischsprachige Indie-Designer auf Ravelry. Als ich den Aufruf von The Knitting Me gesehen habe, hatte ich gerade schon einen anderen Test für
Jetzkochtsieauchnoch auf den Nadeln und richtig Spaß daran, für deutschsprachige Designerkollegen zu testen.
Im Original arbeitet die Designerin Bettina mit dem Garn Nord von Drops. Laut Anleitung braucht ihr in dem Fall 2 Farben und von jeder Farbe jeweils 2 Knäuel. Die vorgesehene Nadelstärke ist dann eine 3,0mm. Ich war ganz brav und habe für den Test eine Maschenprobe gemacht, um The Knitting Me am Ende auch eine qualifizierte Info über die Anleitung und die Maße liefern zu können.
Insgesamt hat der Teststrick sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich am Ende doch wieder eine englische Anleitung getestet habe *lach*. Denn Bettina veröffentlicht ihre Anleitung in zwei Sprachen: deutsch und englisch. Das Muster ist sehrt eingängig und ich fand es toll, dass es glatt-rechts-gestrickte Abschnitte mit einem einfachen Lochmuster verbindet. Provisorischer Maschenanschlag und Maschenstich sind sowieso meine besten Freunde, weshalb ich sehr zufrieden mit dem gut durchdachten Design und dem Ergebnis bin. Mein Cowl ist am Ende eeeetwas weit ausgefallen. Aber das mag auch an meiner Garnwahl und meiner Locker-Strickerei liegen.
Auf meiner Projektseite bei Ravelry findet ihr noch weitere Bilder –
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Interview mit The Knitting Me
Bettina war so lieb, mir ein paar Fragen zu ihrer Arbeit als Designerin und ihrer Geschichte zu beantworten, damit ihr sie etwas besser kennenlernen könnt:
1.) Seit wann handarbeitest du und welche Handarbeit magst du am liebsten?Seitdem ich klein bin. Begonnen habe ich mit Häkeln und Kreuzstich-Sticken, das Stricken war mir verhasst 😉 Jetzt ist es aber meine liebste Handarbeit.
2.) Wie und wann bist du auf die Idee gekommen, eigene Designs zu entwerfen und Anleitungen zu schreiben?
Das war so eine plötzliche Eingebung. Ich hab einfach gesehen, dass ich das kann und dass es mir Spaß macht. Also warum nicht Designerin werden?
3.) Von wem hast du das Stricken gelernt?
Das Stricken hab ich in der Schule gelernt, aber meine großen Vorbilder waren meine Mama und meine Oma, die haben unglaublich schön gestrickt. Ich glaube deshalb habe ich lange geglaubt, dass ich das nicht kann – weil meine Erwartungen an mich selbst viel zu hoch waren. Hat ja nix so ausgeschaut wie bei Mama 🙂
4.) Ging schon mal eine Idee so richtig daneben? Was hast du damit gemacht?
Ja, immer wieder habe ich Ideen, die dann ausschauen wie … räusper. Unglaublich, wenn sich diese Ideen nicht so benehmen, wie ich es gerne hätte :-). Dann werden sie einfach ins Eck geschmissen und die nächste Idee darf kommen.
5.) Welches Material verarbeitest du am liebsten und welches magst du gar nicht?
Ich liebe alles, was weich und kuschelig ist. Wo man sich am liebsten reinlegen mag. Merino ist meine absolute Lieblingswolle. Gar nicht mag ich Kratziges, wobei ich auch schon mit Paketschnur gehäkelt habe – das tut ganz schön in den Fingern weh – aber das Körbchen war herzig.
6.) Wie steht deine Familie zu deinem Business?
Ach, die finden das toll 🙂
Verlinkt bei: #maschenfein, #stricklust, #creadienstag, #dienstagsdinge, #handmadeontuesday
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