„Als Joanna ihren Mann durch einen Autounfall verliert, bleibt der jungen Witwe nichts anderes übrig, als mit ihren zwei kleinen Söhnen aus dem sündhaft teuren London aufs Land zu ziehen. In einem kleinen Ort an der Küste übernimmt sie den Wollladen ihrer Großmutter. Zugegeben, mit seiner Kundschaft im Seniorenalter ist das kleine Geschäft nicht gerade eine Geldmaschine – aber Jo erkennt das Potenzial darin und macht sich mit Ideen und Mut ans Werk …“ – Das sagt der Verlag.
Meine Meinung
Wichtig: Es geht tatsächlich um Wolle. Wer gern strickt, wird sich auf jeden Fall gut unterhalten fühlen. Es wird nicht gehäkelt, sondern nur mit zwei Nadeln hantiert. Ein bisschen Product Placement ist auch vorhanden, so dass wir als geneigte Leserin direkt am Anfang erfahren, welche Wollmarke die Hauptakteurin favorisiert. Neben den kleinen Geschichten und lebenswirklichen Dingen, die sich rund um Jo abspielen, wird zum Beispiel in einem Strickclub gestrickt. Das ist wirklich spannend, denn jeder, der selbst zu einem Stricktreffen geht, wird typische Unterhaltungen und Problemchen wiedererkennen. An einigen Stellen könnte die Autorin ruhig ein wenig mehr ins wollige Detail gehen – das wäre dann aber vielleicht zu viel für die nicht-eingeweihte Leserin. Sehr interessant war auch, dass Jo vielen anderen Menschen das Stricken beibringt. Da konnte ich schon einige Parallelen zu mir ziehen, auch wenn ich (noch) keine so prominenten Kunden habe.
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In dem kleinen abgebildeten Buch hier, könnt ihr in das erste Kapitel hineinlesen. Viel Spaß dabei – es ist am Anfang aber noch gar nicht allzu wollig. Im Minibuch oben links auf das Symbol mit den drei kleinen Strichen klicken und dann auf das Symbol mit den vier Pfeilen, die für den Vollbildmodus stehen.
Fazit
Ein Buch, das man als wollverrückte Frau gut lesen kann. Mir hat es Spaß gemacht und ich werde auch den Nachfolgeroman lesen. Leider hat mir der Spannungsbogen und somit auch ein richtiges Ende gefehlt. Es ist gute Unterhaltung, man erkennt sich wieder – aber es ist keine außergewöhnliche Meisterleistung der Autorin. Ich würde drei von fünf Sternen vergeben.
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Ein wirklich toller Bericht, ich wüsste gar nicht, wie ich so etwas schrieben würde 🙂
Liebe Grüße,
Jasmin
Interessant! Danke für den Artikel!