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Lange habe ich nichts mehr von anderen Designern gestrickt, weil ich mit meinen eigenen Projekten so beschäftigt war. Kurz vor Weihnachten kam dann noch ein Mützen-Wunsch meiner Oma ins Haus geflattert. Ich hatte keine Zeit, eine meiner Sockenwollmützen zu stricken und habe kurzerhand das Modell „Berliner Nachthimmel“ der lieben Steffi von feierabendfrickeleien aus dem Hut gezaubert.
Berliner Nachthimmel von feierabendfrickeleien
Das Design zum Berliner Nachthimmel entstand im Rahmen eines Sets der beiden Mädels vom frickelcast. Steffi hat eine Glitzermütze mit Cowl designt, die ein interessantes Sternchenmuster enthält – deshalb auch der passende Name. Wobei ich mich insgeheim frage, ob der lichtversmoggte Berliner Nachthimmel überhaupt die Sicht auf Sterne zulässt.
Nunja, die Anleitung ist jedenfalls kostenpflichtig und ich habe meine Stellung als unzuverlässige Teststrickerin im Frickler-Testteam ausgenutzt und die Mütze – viel viel viel zu spät – nun endlich auch mal gestrickt.
Die Anleitung ist super geschrieben und lässt keine Fragen offen. Gestrickt wird in Runden von unten nach oben – meine favorisierte Mützenstrick-Variante. Die Abnahmen fügen sich perfekt ins Muster ein und auch für Anfänger sollte die Mütze gut nachzuarbeiten sein. Insgesamt habe ich ausnahmsweise mal nichts zu meckern.
Alle Infos zur Anleitung findet ihr direkt bei der Designerin Steffi: Fricker Winterset.
Mohair Dream von Schoeller&Stahl*
Für meine Version des Berliner Nachthimmel ist weniger als ein Knäuel der Mohair Dream von Schoeller&Stahl* drauf gegangen. Damit ich mit der Größe am Ende auch hinkomme, habe ich den Faden doppelt genommen. Das ging, trotz des flauschigen Garns, ganz gut gleichzeitig aus der Mitte und von Außen. So musste ich nicht beide Knäuel gleichzeitig anfangen, die ich (von der lieben Jasmin von meingehaekeltesherz) als Mitbringsel vom Bloggertreffen bei Schoeller&Stahl bekommen habe. Knäuel Nr. 2 und der Rest vom ersten Knäuel sind also noch übrig, und können vielleicht noch zum passenden Loop verarbeitet werden.
Das Garn selbst gefällt mir sehr gut, es lässt sich unglaublich gut ribbeln und fusselt nicht. Mal wieder ein klarer Fall von: Man muss es verstrickt sehen! Denn im Knäuel gefiel es mir eigentlich gar nicht und ich fand es irgendwie altbacken. Verstrickt ist es aber echt toll, unglaublich weich und dennoch wärmend.
Das Werkzeug: Lykke Driftwood Indigo*
Passend zum blauen Garn habe ich meine nagelneuen Lykke Indigo Nadeln* verwendet. Ihr kennt mich, ich bin Lockerstrickerin, deshalb gab ging der Griff zur 3,5mm. Keine Chance, mich an die Vorgabe der Designerin zu halten.
Mit den Lykke Nadeln* bin ich ganz zufrieden. Sie ähneln schon sehr stark den Nadeln von knitpro und das System ist im Grunde dasselbe. Wenn ich sie ausgiebig getestet habe, wird es dazu noch einen gesonderten Blogbeitrag geben.
Mein Fazit zum Berliner Nachthimmel
Das Stricken ging ratzfatz und hat auch im vorweihnachtlichen Chaos sehr viel Spaß gemacht. Das Muster ist ein wenig gewöhnungsbedürftig zu stricken, sieht aber echt witzig aus. Falls ich mal wieder eine – für meine Verhältnisse – dicke Mütze brauche, werde ich gern noch einen Berliner Nachthimmel stricken. Mir schwebt insgeheim noch eine Variante aus Gedifras Fior di Lurex* vor.
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