Den Mini-Pom-Pom-Maker von Prym* hatte ich schon auf der h+h Messe im Frühling gesehen und bewundert. Viele kleine Pom-Poms auf einmal wickeln zu können erschien mir vor allem für DIY-Projekte spannend zu sein, die nicht unbedingt etwas mit Strick-oder Häkelnadeln zu tun haben. Zum Beispiel hatte ich direkt im Kopf, dass man die kleinen Pom-Poms sicher wunderbar zur Dekoration einer Bast-Shopperbag nutzen kann. In die Finger bekommen habe ich den Mini-Pom-Pom-Maker dann aber erst wieder beim Bloggertreffen des OZ-Verlag. Ein Teilchen ist in meine Goodiebag gewandert, so dass ich das gute Stück zuhause ganz in Ruhe testen konnte.
Material – Was ihr braucht
- Mini-Pom-Pom-Maker von Prym*
- Schere*
- Wolle zum Wickeln
- Garn zum Abbinden
Ich habe einfach Sockenwolle verwendet. Wie sich herausstellte, vielleicht keine so gute Idee…
So geht’s – Mini-Pom-Pom-Maker verwenden
1. Ihr umwickelt den Mini-Pom-Pom-Maker mit eurer Wolle.
2. Der Faden wird abgeschnitten und das Garn von der Halterung eine Etage nach unten gehoben, um die Spannung zu lösen.
3. Die einzelnen Mini-Pom-Poms werden abgebunden. Dafür kannst du dich an den roten oder weißen gepunkteten Linien auf der Schablone orientieren.
4. Ich habe mich zum Abbinden an den weißen gepunkteten Linien orientiert:
5. Das Pom-Pom-Würmchen wird oben und unten abgeschnitten und so von der Schablone gelöst.
6. Man erhält eine Pom-Pom-Schlange.
7. Nun schneidet man mittig zwischen den abgebundenen Pom-Poms die Wolle durch, um einzelne kleine Pom-Poms zu erhalten.
8. Die Pom-Poms können nun noch in Form geschnitten werden.
Das Ergebnis – Meine Mini-Pom-Poms
So weit die Theorie. In der Praxis habe ich allerdings ein bisschen geschummelt und meine Pom-Poms sahen nicht so schön aus, wie auf dem letzten Foto, sondern eher kräpelig, wie auf diesem hier:
Meine Mini-Pom-Poms sahen eher so aus wie kleine Getreide-Garben. Beim Abbinden hatte ich mich streng an die Anleitung gehalten, die dem Mini-Pom-Pom-Maker beiliegt. Das war wohl nicht ausreichend. Ich vermute, dass ich dickere Wolle zum Wickeln und dünneres Garn zum Abbinden hätte verwenden sollen. Eventuell wären auch mehr Umwicklungen mit dem dünnen Sockenwollgarn besser gewesen. So hatte ich am Ende allerdings ziemlich viele kleine Enden:
Fazit
Pom-Poms und ich? Wir waren noch nie Freunde. Schon in der Schulzeit habe ich es zwar geliebt sie zu wickeln, indem ich Pappschablonen dicke Wollbäuche verpasste. Am Ende hatte ich aber meist dasselbe Ergebnis, wie auch bei diesem Versuch mit dem Mini-Pom-Pom-Maker*. Irgendwie greife ich wohl immer zu dem falschen Garn für den gewählten Pom-Pom-Durchmesser. Ich glaube, dass die Mini-Pom-Pom-Maker-Schablone richtig cool sein kann, wenn man das richtige Garn verwendet. Denn schnell geht es allemal und ich hab es mit dem Kind (7) super hinbekommen. Wichtig ist auf jeden Fall eine sehr scharfe Schere. Da empfehle ich euch auf jeden Fall ein hochwertiges Modell, wie meine Variante hier von Prym.
Wenn ihr gern mit Wolle hantiert und Reste für DIYs verwerten wollt: Probiert den Mini-Pom-Pom-Maker aus! Qualität und Idee sind auf jeden Fall super. Ich hab mich vermutlich nur mal wieder zu blöd angestellt und gebe dem Produkt nicht die Schuld.
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Ich denke der Fehler liegt am abbinden. Das mus sehr sehr sehr straff sein, und danach muss man den Pompon schütteln dann wird das was.